SCHWEINE
Eine Gruppe von Jungen und Mädchen lebt auf einem Bauernhof im Münsterland. Sie stammen aus Serbien, Russland, Indien, aus der Türkei und Polen. Eines Tages kommt der marokkanische Junge Loui neu auf den Hof. Er und seine muslimischen Freunde wollen die Schweinezucht auf dem Hof aus religiösen Gründen abschaffen. Die Gemeinschaft teilt sich in pro und contra Schweine. Ein Vermittler wird eingeschaltet, der eine Eskalation verhindern soll. Doch der Vermittler ist selbst Moslem, und die Schweine werden verkauft und sollen gegen Hühner und Schafe ersetzt werden. Nach und nach ziehen sich alle aus der Gemeinschaft zurück und verfolgen heimlich, aber rücksichtslos ihre eigenen Interessen. Der Film spielt auf ironische Weise mit den Klischees einer modernen multikulturellen Gesellschaft und experimentiert mit dem Kontrast von Stadt und Land.